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Mütterpflege

Begleiten. Zuhören. Unterstützen.

Mütterpflege hat in der gesamten Menschheitsgeschichte und überall auf der Welt ihren Platz gehabt. Schwangere und Wöchnerinnen wurden stets von Frauen gepflegt, umsorgt und dabei unterstützt in die Rolle als Mutter zu finden. Seit diesem Jahrhundert ist eine Wiederbelebung der Wochenbettkultur zu beobachten.

Frauen leben selten umgeben von ihrem familiären Netz. Großfamilien und räumliche Nähe zur Ursprungsfamilie sind heute eher die Ausnahme. Nicht selten meistern Frauen Kinderbetreuung und die täglichen Verpflichtungen und Aufgaben allein ohne Partner. Zwischen Themen der Familiengründung und Frausein stehen berufliche Verwirklichung, existentielle Sicherheit nahezu gleichrangig in der Bedürfnispyramide der Frauen. Der Wunsch allem gerecht zu werden und Energie zu widmen ist groß. Der gesellschaftliche Anspruch an Frauen in allen Lebenslagen ist hoch.

Schwangerschaft, Geburt, das Wochenbett und das erste Lebensjahr eines Kindes sind besonders intensive Phasen im Leben. Körper, Geist und Seele werden beansprucht und verändern sich. Nicht selten geht ein krisenhaftes Erleben damit einher. Jede Frau sollte in dieser Zeit nach ihren persönlichen, individuellen Bedürfnissen begleitet werden. Weibliche Gesundheit ist die stabile Basis für die Veränderungsprozesse rund um Mutterschaft, Elternschaft und für die zahlreichen Herausforderungen des modernen Lebens.

Mütterpflegerinnen ersetzen unter keinen Umständen die Betreuung durch eine Hebamme. Eine Mütterpflegerin handelt stets im Sinne der Gesundheit der Frau, nimmt allerdings nie medizinische Handlungen vor.

Es entsteht ein neues altes Bewusstsein. Es ist normal, nicht alles allein bewältigen zu können. Es ist gut und richtig um Hilfe zu bitten, sich Unterstützung zu suchen und diese anzunehmen. Um ein Kind groß zu ziehen, braucht es eben das ganze Dorf. Um eine Mama großzuziehen, braucht es ein Dorf.

Mütterpflegerinnen geben in der Zeit der Schwangerschaft, nach einer Geburt und während der ersten Lebensjahre, emotionalen Halt, entlasten durch praktische Hilfe im Haushalt, unterstützen in der Säuglingspflege, bieten gesunde Ernährung und vieles mehr.

Wichtig zu wissen!

Mütterpflegerinnen ersetzen unter keinen Umständen die Betreuung durch eine Hebamme. Eine Mütterpflegerin handelt stets im Sinne der Gesundheit der Frau, nimmt allerdings nie medizinische Handlungen vor.

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